Erfahren Sie, wie es dem Swiss Vapeur Parc gelungen ist, seine Besucherströme besser zu antizipieren und seine Betriebskosten dank dynamischer Preisgestaltung um 2/3 zu senken.
Der Swiss Vapeur Parc
Treten Sie ein in die Welt des Swiss Vapeur Parc, einem Miniatur-Vergnügungspark am Genfer See in der Schweiz. Es bietet seinen Besuchern ein einzigartiges Erlebnis: mit nachgebauten Zügen im ¼-Maßstab auf einer Strecke von 2km durch Schweizer Landschaften und Denkmäler zu fahren.
Der Park ist von März bis November geöffnet und bietet das ganze Jahr über thematische Veranstaltungen mit handgemachten Dekorationen. Im Frühjahr wird die Saison mit einem Event an Ostern eröffnet, im Sommer steht das Thema Western im Mittelpunkt und die Saison endet mit Halloween im Oktober.
Bis 2019 hat der Park keine Tickets direkt über seine Website verkauft. Für den Online-Verkauf nutzte es Vermittler wie eboutic, groupon usw., die bis zu 25% Provision auf die verkauften Tickets nehmen. Trotz der hohen Kosten fand der Park die Sichtbarkeit und den Bargeldvorschuss attraktiv. Die Besucher kauften diese Tickets online, um niedrige Preise zu erhalten.
Der Erfolg des Online-Ticketing
Im Jahr 2020 haben die Covid-19-Krise und die Kapazitätsbeschränkungen das Kaufverhalten der Besucher verändert. Der Online-Ticketverkauf hat im Kultur- und Freizeitbereich erheblich an Bedeutung gewonnen, da die Besucher ihre Eintrittskarten nicht mehr online kaufen, um einen Vorzugspreis zu erhalten, sondern prinzipiell, um sich den Eintritt in den Park zu sichern.
"Je nach Entwicklung der Gesundheitsvorschriften liegt der Anteil der Online-Tickets zwischen 30 und 90% unserer Eintritte". Damien Fulbert, Betriebsleiter des Swiss Vapeur Parc.
Seit 2019 hat der Swiss Vapeur Parc die Smeetz-Lösung implementiert, um mehrere Ziele zu erreichen:
- Besucherströme antizipieren
- Zielgerichtete Werbung in sozialen Netzwerken zur Maximierung des Umsatzes
- Verinnerlichung von Werbeaktionen zur Vermeidung von Netplayern
Tatsächlich gelingt es dem Swiss Vapeur Parc nun, den Verkauf zu antizipieren und so die Besucherströme besser vorherzusagen.
"Wir sehen jetzt rund 3 bis 4 Tage vor dem eigentlichen Datum die tatsächlichen Kauftrends, was uns erlaubt das Personal, die Anzahl der Züge und die Einkäufe für das Restaurant anzupassen. Dies ist sehr praktisch, um Verluste zu vermeiden." Damien Fulbert, Betriebsleiter des Swiss Vapeur Parc.
Durch die Einführung des Online-Ticketing werden auch die Verkaufs- und Empfangsprozesse am Eingang beschleunigt.
1) Der Kunde hat sein Ticket bereits auf seinem Smartphone, was die Warteschlangen an der Kasse reduziert.
2) Der Kunde legt am Eingang einfach das E-Ticket vor, das gescannt wird.
3) Gleichzeitig werden die Daten des Kunden erfasst, was für das Contract-Tracing durch Covid-19 hilfreich ist.
4) In wenigen Sekunden ist das Ticket entwertet und der Besucher kann den Park betreten. Dies ist sehr schnell und vermeidet Engpässe am Eingang.
"Bevor wir ein Ticketingsystem hatten, brauchten wir zwei oder drei Personen an der Kasse, um den Ticketfluss zu verwalten, die Rückverfolgbarkeit von Covid zu gewährleisten und Wechselgeld herauszugeben. Mit dem Smeetz-Ticketing ist die Transaktion in Sekundenschnelle erledigt: Der Kunde zeigt sein Ticket auf seinem Smartphone vor, das Ticket wird gescannt, alle Informationen werden erfasst und der Kunde kann den Park genießen." Damien Fulbert, Betriebsleiter des Swiss Vapeur Parc.
Automatisierung von Preisstrategien
Mit dem Swiss Vapeur Parc haben wir nach und nach dynamische Preisstrategien entwickelt, um die Preisgestaltung zu automatisieren.
Bis 2020 verfolgte der Park eine Strategie, die auf einfachen Regeln basierte, die es den Kunden ermöglicht, ihren Kauf zu antizipieren und Vorzugspreise zu erhalten, wenn sie bis zu 12 Stunden vor dem Tag ihres Besuchs buchten.
"Die dynamische Preisgestaltung ist ganz einfach: Je früher der Kunde kauft und je weniger verkauft wurde, desto günstiger ist das Ticket, so dass Menschen, die vorausschauend handeln, zu einem wirklich günstigen Preis Zugang zum Park haben. Je höher der Preis, desto mehr Buchungen wurden schon erfolgt. Mit der Zeit werden sich auch weitere Kunden an diese neue Art des Kaufens gewöhnen.” Damien Fulbert, Betriebsleiter des Swiss Vapeur Parc.
Angefangen mit einem einfachen Modell von dynamischer Preisgestaltung, nutzt der Swiss Vapeur Parc nun ein fortschrittliches Optimierungsmodell mit künstlicher Intelligenz. Seit der Einführung dieser neuen Strategie hat der Park einen Anstieg der Ticketverkäufe um 17% verzeichnet.
"Eine Rückkehr zur traditionellen Preisgestaltung erscheint uns heute nicht mehr sinnvoll, da der Endkunde und das Unternehmen viel verlieren würden." Damien Fulbert, Betriebsleiter des Swiss Vapeur Parc
Die Flexibilität des Systems ermöglicht die Sperrung von Tarifen bei Großereignissen, die Durchführung von Tests mit niedrigen Preisen und, dank der Erfassung aller Daten, die Analyse der Auswirkungen dieser Tests auf das Kundenverhalten.
Befürchtungen hinsichtlich der öffentlichen Akzeptanz der dynamischen Preisgestaltung sind häufig das Haupthindernis für ihre Anwendung. Daher ist es wichtig, in der Kommunikation transparent zu sein, um negative Folgen zu vermeiden.
"Trotz der eigentlichen Komplexität der dynamischen Preisgestaltung, hat dies keine negativen Rückmeldungen unserer Kunden hervorgerufen, da diese schon an solche Strategien durch die Hotellerie und Flugzeugen gewöhnt sind.” Damien Fulbert, Betriebsleiter des Swiss Vapeur Parc
Zu einer stärkeren Beziehung
Die Beziehung zwischen dem Swiss Vapeur Parc und Smeetz entwickelt sich stets weiter und führt zu einer Verbesserung beiderseits durch viele verschiedene Formen. Die Zusammenarbeit mit dem Verein Léman Sans Frontière hat es ermöglicht, die Angebote zahlreicher Freizeit- und Tourismusanbieter rund um den Genfersee zu kombinieren und Synergien zwischen ihnen zu schaffen.
"Die Zukunft mit Smeetz sieht vielversprechend aus. Zum Beispiel können wir über Léman Sans Frontière mit gekoppelten Produkten zusammenarbeiten. Die Kunden können zum Beispiel einen Besuch im Swiss Vapeur Parc zusammen mit einem Besuch des Bouveret-Strandes kaufen." Damien Fulbert, Betriebsleiter des Swiss Vapeur Parc.